SERVICE-REISEN bietet ausschließlich Bus- und Gruppenreisen für gewerbliche Kunden wie Busunternehmen, Reiseveranstalter, Reisevermittler oder Vereine an – eine Vermittlung an Einzelpersonen erfolgt nicht.
1. Tag: Anreise Rotterdam zur Nachtfähre nach Hull
Ab dem Europoort in Rotterdam bringt Sie Ihr komfortables Fährschiff der P&O Ferries über Nacht nach England. An Bord gibt es zahlreiche Annehmlichkeiten, darunter Restaurants, Bars, ein Kino und Einkaufsmöglichkeiten. Freuen Sie sich auf die kommenden Tage, die alles mitbringen, was eine grandiose Schottland-Reise braucht: Die raue und atemberaubende Schönheit der Highlands, die faszinierende Geschichte der imposanten Burgen und spektakulären Ruinen, charmante Altstädte, Einhörner, Seeungeheuer und die herzliche schottische Gastfreundschaft werden Ihnen sicherlich lange in Erinnerung bleiben.
2. Tag: Durch die Borders nach Edinburgh – 420 km - F/A
Am Morgen erreichen Sie das britische Festland. Bei Ihrer Weiterfahrt in den Raum Edinburgh gibt Ihnen die sanft hügelige Region des Northumberland Nationalparks einen ersten Eindruck der vielfältigen schottischen Landschaft. Das weitläufige Gebiet umfasst die atemberaubende Kulisse der Northumberland Hills, einschließlich des beeindruckenden Cheviot Hills Gebirges. Zudem findet man eine reiche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, darunter seltene Vögel, wie das Moorschneehuhn, und eine Fülle von wilden Blumen, die die Landschaft in ein farbenfrohes Spektakel verwandeln. Die Borders haben eine bewegte Vergangenheit als Grenzgebiet zwischen Schottland und England, geprägt von Konflikten und Scharmützeln während vieler Jahrhunderte. Diese turbulente Geschichte spiegelt sich in den zahlreichen Burgen, Festungen und historischen Stätten wider, die über die Landschaft verstreut sind. Freuen Sie sich auf die berühmte Border-Ruine Jedburgh Abbey. Die Abtei, gegründet im 12. Jahrhundert, erzählt eine bewegte Geschichte von religiöser Bedeutung und kriegerischen Auseinandersetzungen an der Grenze zwischen Schottland und England.
3. Tag: Über Stirling und Glen Coe nach Fort William – 190 km - F/A
Heute erwartet Sie ein ereignisreicher Tag. Am Morgen geht es nach Stirling. Das Stirling Castle ist eines der größten und auch am meisten genutzten Schlösser Schottlands. Viele Könige und Königinnen wurden hier gekrönt. Wegen seiner strategischen Lage war es stets umkämpft. Es war die schottische Schicksalsburg und ist heute eine der sehenswertesten Attraktion des Landes. Bestaunen Sie die Wandteppiche mit den Einhörnern. Auch wenn es nur Repliken sind, so wurde an ihnen immerhin 13 Jahre gewebt und sie kosteten 2 Millionen Pfund. Die Originale haben Kriege und Aufstände überlebt und hängen sicher im Mittelalter-Abteil des Metropolitan Museum of Art in New York.
Schon von Weitem sehen Sie das beeindruckende Denkmal des legendären schottischen Nationalhelden William Wallace. Sein mutiger Widerstand gegen die englische Herrschaft, während der schottischen Unabhängigkeitskriege und sein Kampfgeist inspirierten Generationen von Schotten und verliehen ihm den Status eines Symbols für den schottischen Nationalstolz. Der massive Turm ist 67 Meter hoch. Wer mag, kann die enge Wendeltreppe erklimmen und eine Aussichtsplattform auf halber Höhe erreichen, von dem man auf die Schlachtfelder von Stirling Bridge blicken kann, wo Wallace 1297 einen bedeutenden Sieg errang.
Anschließend geht es durch den wunderschönen Loch Lomond und Trossachs Nationalpark und weiter durch die dramatische Bergwelt des Clen Coe, dem Tal der Tränen. 22 Seen, davon mit dem Loch Lomond der größte See des Landes, und 21 Gipfel über 3000 Fuß (915 Meter), der höchste davon Ben More, und etwa 50 Flüsse und Bäche sowie 2 Forest Parks bilden eine grandiose See-, Berg- und Waldlandschaft. Das Tal mit dem River Coe hat durch das Massaker von Glen Coe, bei dem 38 Mitglieder des Clan MacDonald ihr Leben ließen, seinen traurigen Beinamen erhalten. Mit steilen Bergrücken und Wasserfällen ist die wunderschöne Panoramastraße bei Touristen und als Filmkulisse, u.a. im Highlander, Braveheart, Rob Roy, James Bond (Skyfall) und Harry Potter, sehr beliebt.
Entlang des Loch Linnhe und Ben Nevis, mit 1345 Metern der höchste Berg Schottlands, erreichen Sie Fort William.
Je nach Zeit bummeln Sie noch ein wenig am Caledonian Canal bei der Neptune’s Staircase, einem Meisterwerk der Ingenieurskunst und eine der beeindruckendsten Schleusenanlagen Großbritanniens. Die außergewöhnliche Konstruktion, die Teil des Caledonian Canals ist, erstreckt sich über eine Länge von 500 Metern und hebt Boote in acht aufeinanderfolgenden Schleusen um insgesamt 19 Meter an. Erbaut wurde dieses technische Wunderwerk von Thomas Telford, einem der bedeutendsten Ingenieure des 19. Jahrhunderts. Die Arbeiten begannen 1803 und dauerten über 20 Jahre. Was damals als technologische Pionierleistung galt, ist heute ein lebendiges Denkmal, das die Schönheit der schottischen Natur mit der Genialität menschlicher Erfindungskraft verbindet.
4. Tag: Ungeheuer schön am Loch Ness – 110 km - F/A
Heute starten Sie den Tag auf einer der schönsten Panoramastraßen des Landes entlang des Caledonian Canals. Was wäre Schottland ohne seine Mythen und Legenden? Besuchen Sie den vermeintlichen Lebensraum des berühmtesten Schotten, des Seeungeheuers Nessie. Das tiefe, dunkle Wasser des Sees bietet natürlich viel Platz für die Legende um Nessie, das in seinen Tiefen leben soll. Halten Sie Ausschau und die Kamera bereit. Sollte Ihnen der passende Schnappschuss gelingen, werden Sie reich und berühmt. Loch Ness ist umgeben von einer malerischen Landschaft. Gelegen im Great Glen, einem tiefen Tal, das sich quer durch die schottischen Highlands zieht, erstreckt sich der See über etwa 37 Kilometer und ist der zweitgrößte in Schottland nach Loch Lomond. Besonders schön ist eine Bootsfahrt mit dem Besuch der mystischen Ruine von Urquhart Castle, das majestätisch am Ufer von Loch Ness liegt – eine beeindruckende Ruine und eine der bekanntesten historischen Sehenswürdigkeiten Schottlands.
5. Tag: Ausflug in die Nord-West-Highlands – 230 km - F/A
Am Morgen brauchen Sie keine Koffer verladen. Freuen Sie sich auf zauberhafte Lochs, Glens und Wasserfälle. Ihr Ausflug geht durch eine atemberaubende Landschaft im Herzen der Highlands. Ihre Panoramafahrt startet über die Kessock Bridge über den Beauly Firth, der in die Nordsee mündet und führt Sie quer durch Schottland bis zum Atlantik. Vorbei am Loch Maree, einer der schönsten Seen der Highlands, mit seiner typisch länglichen Form und etwa 30 Inseln, geht es nach Inverewe Gardens am Loch Ewe. Er ist einer der nördlichsten botanischen Gärten der Welt. Durch seine klimatisch günstige Lage am Golfstrom werden Sie über die völlig untypischen und vielfältigen Pflanzen staunen. Hier wachsen sogar Euykalyptus-Bäume. Auf der Weiterfahrt bis zum Loch Broom erwarten Sie fantastische Aussichten. Bei den Fotostopps haben Sie freie Wahl, jeder See ist anders. Am Loch Broom sind Sie an der Westküste Schottlands angekommen. Übersetzt heißt er „See der Regenschauer“, aber mit Ihnen wird es das schottische Wetter sicher gut meinen. An seinen Ufern liegt in herrlicher Kulisse Ullapool, die nördlichste größere Siedlung in den Highlands. Viele Gäste kommen zum Wandern hierher oder sie reisen vom kleinen Hafen aus zu den Äußeren Hebriden. Mit einer Ausdehnung von 600 x 800 Metern können Sie den Ort bequem zu Fuß erkunden. Ein so großartiger Tag verdient einen würdigen Abschluss. Bevor Sie zurück in Ihr Hotel vom Vortag fahren, besuchen Sie noch eine Whisky Destillerie und kosten vom Wasser des Lebens. Slàinte Mhath.
6. Tag: Von den Highlands zur Küste – 180 km - F/A
Sie fahren durch die herrliche Region Moray in den nordöstlichen Highlands, die mit ihrer natürlichen Schönheit, ihrer reichen Geschichte und ihrem kulturellen Erbe verzaubert - eine wunderschöne Mischung aus Küsten- und Highland-Landschaften und ein großartiger Weg, um den Charme Nordost-Schottlands zu erleben. Sie besuchen zunächst Fort George, eine der besterhaltenen Festungen aus dem 18. Jahrhundert in Europa. Es wurde nach dem Jakobitenaufstand von 1745–46 errichtet, um die Highlands unter Kontrolle der britischen Krone zu halten. Die mächtigen Mauern, Bastionen und Schanzen sind ein beeindruckendes Beispiel für militärische Ingenieurskunst. Die Soldatenquartiere, Offiziershäuser und Werkstätten zeigen, wie das Leben in einer militärischen Festung aussah. In der Waffenkammer gibt es eine Sammlung historischer Waffen, einschließlich Musketen, Kanonen und Schwerter zu sehen. Von den Mauern des Forts hat man einen atemberaubenden Blick auf den Moray Firth und die umliegende Landschaft. Die Küste des Moray Firth ist einer der besten Orte in Europa, um Delfine zu beobachten. Halten Sie die Augen auf und besuchen Sie auch das Highlander Museum innerhalb der Festung. Es widmet sich der Geschichte des Highland Regiments und zeigt Uniformen, Waffen, Medaillen und persönliche Gegenstände von Soldaten.
Weiter geht es nach Elgin, die Hauptstadt der Region, mit der beeindruckenden Kathedrale, die als "Laterne des Nordens" bezeichnet wird. Die Kathedrale, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, ist heute eine beeindruckende Ruine, die ihre einstige Pracht erahnen lässt. Das bedeutende Denkmal der schottischen Geschichte bietet wunderschöne Fotomotive und fasziniert mit ihrer gotischen Architektur und kunstvollen Steinmetzarbeiten. Zu den Highlights zählen das prächtige Westportal, das mit kunstvollen Schnitzereien verziert ist, und die hoch aufragenden Überreste des Chors, die die einstige Pracht des Bauwerks erahnen lassen. Ein weiterer Höhepunkt ist die Ruine des Kapitelhauses, einst ein Ort des Gebets und der Versammlung, sowie der umgebende historische Friedhof mit seinen alten Grabsteinen. Im Besucherzentrum sind Ausstellungen zu sehen, die die Geschichte der Kathedrale und der Region beleuchten, darunter originale Steinmetzarbeiten und ein mittelalterliches Manuskript.
7. Tag: Durchs Kingdom of Fife in die schottische Hauptstadt – 230 km - F/A
Während des 19. Und 20. Jhd. wurden in Aberdeen rund 3000 Schiffe gebaut. Die "Granite City" verbindet eindrucksvolle Architektur, maritime Geschichte und eine lebendige Kulturszene. Zu den Highlights zählen das prächtige Marischal College, eines der größten Granitbauwerke der Welt, und der historische Mercat Cross auf der Castlegate, dem historischen Marktplatz - ein Denkmal aus dem 17. Jahrhundert und Symbol für die königliche Geschichte und das Handelsrecht der Stadt. Das kunstvolle Bauwerk besteht aus einem achteckigen Sockel mit detaillierten Skulpturen, die schottische Monarchen und Wappen zeigen, und wird von einer Einhornstatue – dem Wappentier Schottlands – gekrönt. Es diente früher als öffentlicher Treffpunkt, an dem wichtige Ankündigungen gemacht und königliche Erlasse verkündet wurden. Heute ist er ein beliebtes Fotomotiv und ein zentraler Punkt, der die reiche Geschichte Aberdeens widerspiegelt (keine Stadtführung möglich).
Entlang der Küste geht es nach Süden nach St Andrews. Sie ist bekannt als die "Heimat des Golfsports" und beherbergt den berühmten Old Course, einen der ältesten Golfplätze der Welt. Die University of St. Andrews wurde 1413 gegründet wurde und ist die älteste in Schottland. Malerische Gebäude prägen das Stadtbild. Die Überreste der St. Andrews Cathedral, einst die größte Kathedrale Schottlands, war Pilgerstätte und das spirituelle Zentrum des Landes. Ihr Grundstein wurde 1160 gelegt und als sie 1318 endlich geweiht wurde, war König Robert the Bruce anwesend. Heute ist nicht mehr allzu viel übrig von der einst mächtigen Kathedrale, denn sie wurde während dem Reformationskrieg von aufgebrachten Protestanten zerstört. Trotzdem lohnt der Besuch der Ruinen in herrlicher Lage direkt am Strand. Vom 33 Meter hohen Turm hat man einen schönen Ausblick.
Mit einer Stadtführung durch Edinburgh, das für viele zu den schönsten Städten Europas zählt, erwartet Sie das letzte Highlight des Tages. Die Geschichte der Stadt ist blutig und erzählt von Kriegen und Intrigen. In „Auld Reekie“, der „alten Verräucherten“, wie die Bürger Edinburghs ihre Stadt einst nannten, gibt es ein geflügeltes Wort: "Everything is twenty minutes away", heißt: Schottlands Hauptstadt lässt sich gut zu Fuß erkunden. Der Rauch der Fabriken aus der industriellen Revolution ist längst verzogen und gibt den Blick auf ein schönes mittelalterliches Schmuckstück frei – rauchig ist heute nur noch der Whisky. Die Altstadt von Edinburgh, die von der UNESCO 1995 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein Labyrinth aus mittelalterlichen Gassen und reich verzierten Häusern. Die Royal Mile, die historische Straße, die vom Edinburgh Castle bis zum Holyrood Palace führt, ist gesäumt von historischen Gebäuden, gemütlichen Pubs und charmanten Geschäften. Mit ihren herrlichen Prachtbauten kann man hier das alte Flair der Stadt genießen. Achten Sie auf die St. Giles Cathedral, das John-Knox-Haus und auf die „Closes“ – die schmalen Gassen, die häufig schon so überbaut sind, dass man im Untergrund spaziert. Im 18. Jahrhundert haben hier mehr Menschen pro Quadratmeter gelebt als in jeder anderen europäischen Stadt und es werden gerade hier viele Spukgeschichten erzählt. Nicht verpassen sollten Sie, der Statue des treuesten Hundes des Landes, einen Besuch abzustatten. Greyfriar’s Bobby soll noch Jahre auf dem Grab seines verstorbenen Herrchens verweilt haben. Als er dann selbst starb, stellte man dem Terrier zu Ehren einen Brunnen an der George IV Bridge auf. Seine Nase ist schon ganz blank gerieben vom Aberglauben, dass dies Glück und Wohlstand bringt.
8. Tag: Edinburgh Castle – 200 km - F
Das Beste kommt zum Schluss. Sie besichtigen das berühmte Edinburgh Castle, eine imposante Festung, die auf dem Castle Hill über der Stadt thront und einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung bietet. Die Festung, die seit Jahrhunderten eine Schlüsselrolle in der Geschichte Schottlands spielt, ist Wahrzeichen und ein Symbol nationaler Identität. Besuchen Sie die prachtvolle St. Margaret’s Chapel, die älteste erhaltene Struktur der Burg, die Schottischen Kronjuwelen und den berühmten Stone of Destiny. Von den Festungsmauern bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft.
Gegen Mittag verlassen Sie Edinburgh. Die Northumberland-Küste bietet spektakuläre Ausblicke auf das offene Meer und ist bekannt für ihre unberührten Strände und dramatischen Klippen. Am Nachmittag erwartet Sie die Fähre in Newcastle, die Sie über Nacht wieder auf das europäische Festland bringt. Genießen Sie den Abend an Bord und stoßen Sie an der Bar noch einmal mit einem schottischen Whisky auf diese wunderbare Reise an, die Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wir. Sie kommen sicherlich wieder.
9. Tag: Rotterdam – Heimreise - F
Am Morgen Mit Vorfreude auf Ihre nächste Schottlandreise treten Sie die Rückreise in Ihren Heimatort an, nachdem Sie in Rotterdam das Fährschiff verlassen.
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